Über einem Jahr nach dem Release auf Beatport kommt am 19. September nun das Debut von The Avener auf iTunes in Deutschland. „Fade Out Lines“ ist ein grooviger Vocal Deep House Song der feinsten Sorte. Er erscheint auf 96 Musique, einem Sublabel von Capitol Records, welches zur EMI Group und damit zur Universal Music Group gehört. Unter anderem ist die "The Avener - Fade Out Lines" auf der grandiosen "About: Berlin Vol: 8" zu finden.
Bei der ersten Single des Franzosen handelt es sich um ein Cover zu Phoebe Killdeer & The Short Straws Titel „The Fade Out Line“ aus dem Jahre 2012. Die Drums spielen einen klaren Beat, die Kickdrum ist kaum zu überhören und die Clap ist schön tiefgängig. Eine E-Gitarre spielt ihre Riffs dazu, später steigt noch eine zweite ein. Irgendwie erinnert alles an 70er Jahre Jazz, gleichzeitig groovt es aber auch sehr stark. Während man die Hüften in Bewegung bringt, ertönt der gehauchte Gesang einer interessanten Frauenstimme. Die Lyrics sind wie im Original mit Sinn versehen, ganz im Kontrast zu vielen aktuellen House Songs.
Wie es sich zu einem Release auf einem Major Label wie Universal gehört, gibt es ein offizielles Musikvideo zur Veröffentlichung. Die Storyline basiert auf zwei unterschiedlichen Geschichten, einmal ein Model, welches sich auf den Weg zum Shooting macht und sich dann ablichten lässt. Die andere Geschichte dreht sich um einen jungen Mann der an den verschiedensten Orten in Paris Schach spielt. Gegen Ende des Videos machen sich die beiden Protagonisten auf den Weg nach Hause, so stellt man schließlich fest, das die beiden ein Paar sind. Die tollen Szenenaufnahmen sind eher langsam geschnitten, sie passen sich wunderbar der Stimmung des Songs an.
Bald erscheinen dann auch vier offizielle Remixe zu dem Hit in Frankreich. Der deutsche Deep House Künstler Alle Farben stellt eine etwas dunklere Version. Irgendwie fehlt seiner Version etwas das 70er Feeling, dafür ist sie aber extrem groovig und toll für Open Airs oder kleinere Clubs. Der Synapson ist die French House Version der Produktion. Etwas jazziger und einen Touch Daft Punk macht den Song perfekt für jede Lounge. Richtig clubbiger Deep House gibt es dann beim Chopstick & Johnjon Remix. Mit Blasinstrumenten unterstützen Vocal Deep House gibt es schließlich bei Marcapasos Version, eine sehr funky klingende Interpretation.
Fazit: Mit dem Release von „Fade Out Lines“ kann der Eintritt in die Deutschen Single Charts nicht mehr weit für den jungen französischen Newcomer The Avener sein. Ein tolles Musikvideo und erstklassige Remixe runden die Veröffentlichung ab, von diesem Youngster ist noch viel zu erwarten.
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