Der belgische Hardstyle Produzent und DJ Coone liefert die Hymne für das diesjährige Defqon.1 Festival. “Survival Of The Fittest“ nennt sie sich. Obwohl sich mittlererweile nicht mehr viel im Hardstyle Genre tut, so sind die Defqon.1 Anthems immer ein Highlight. Veröffentlicht wurde die Nummer am 12. Mai. Sie ist nicht Beatport exklusiv und lässt sich über iTunes kaufen oder über Spotify streamen.
Coone ist bereits seit langer Zeit in der Szene und produziert schon seit langer Zeit Musik. Interessant ist, dass er schon ein paar Mal Ausflüge in andere Genres machte. Vor allem auf Steve Aoki’s Label Dim Mak Records veröffentlichte er oft in Zusammenarbeit mit anderen House Größen Produktionen in diesem Genre. Damit war er immer sehr erfolgreich. Seine Hardstyle Produktionen sind aber nicht zu verachten. Viele seiner Singles sind echte Klassiker in der Hardstyle Szene. Er ist Gründer der Plattenfirma Dirty Workz auf dem viele seiner eigenen Singles erscheinen.
“Survival Of The Fittest“ verfolgt einen Besorgnis erregenden Trend. Seit einiger Zeit bewegt sich im Hardstyle Genre nicht mehr viel voran. Im Untergrund und bei den Newcomer tut sich zwar viel, doch das ist noch nicht zu allen großen Produzenten des Genres durchgedrungen. Es scheint so, als ob so gut wie jeder Song die gleichen Kicks in Kombination mit dem gleichen Bass nutzen würde. Auch der Vocalist ist immer der gleiche. Das ist zwar sehr schade, doch zum Glück gibt es immer mehr Produzenten die das anders machen.
Diesen Genre Standard hat Coone mit der Single aber gut umgesetzt. Für eine Festival Hymne ist der Track gut geworden. Ungeliebte Erscheinungen wie White Noise oder ähnliches gibt es bei Hardstyle nicht, und das ist auch gut so. In “Survival Of The Fittest“ steckt einiges an Power, wie man es von einem Hardstyle Titel auch erwarten würde. Man wird auf dem kommenden Defqon.1 Festival sehen, ob der Titel auch zurecht Hymne eines derart großen Events geworden ist.
Fazit: “Survival Of The Fittest“ ist mehr als eine billige Genre Kopie, auch wenn es beim erstem Mal hören so scheint. Coone holt mit seinem Talent noch genug Qualität aus dem Thema heraus.