Es wurde Zeit für Jay Hardway's erste Soloproduktion. Nun ist sie da. Mit „Bootcamp“ meldet er sich wieder und zeigt, dass er auch ohne Produktionspartner mächtig was zu bieten hat. Die Premiere gab's in Hardwell's wöchentlicher Radioshow „Hardwell on Air“ am 11.04. Das Releasedatum von Bootcamp ist für den 23.05 angesetzt, und das Label steht auch schon fest: Auf Spinnin' Records wird Bootcamp released und kann sicherlich an Jay's bisherige Erfolge anknüpfen.
Im wirklichen Leben heißt Jay Hardway eigentlich Jobke Heiblom. Der Niederländer zählt zu den besten NachwuchsDjs und -producern. Mit einem Alter von 23 jahren zählt Jay nichtmehr zu den jüngsten der Szene. Sein bisher warscheinlich bekanntester Track ist Wizard, den er im Dezember vergangenen Jahres zusammen mit Martin Garrix releaste. Zuvor hatten die beiden bereits zwei andere gemeinsame Tracks produziert, die jeweils mittelmäßigen Erfolg hatten. Offensichtlich verstehen sich die beiden gut, denn Martin hat Jay auch schon mit auf Tour genommen.
Normalerweise ist das Intro nicht erwähnenswert, doch in diesem Fall kommt man nicht drumherum. Erstens ist das Intro einfach wahnsinnig gut gelungen. Außerdem hört man selten einen so flüssigen Übergang von Intro zu Break. Letzterer ist mit einer einfachen Melodie gestaltet, jedoch ruhig gehalten und erzeugt durch den Kontrast mächtig Spannung im Buildup. Der Drop klingt exotisch und erinnert ein wenig an eine asiatische Tempelmelodie. Er macht ziemlich Laune und funktioniert bestimmt super auf den Dancefloors und Festivals dieser Welt.
Fazit: Jay Hardway's erste Soloproduktion hat es in sich. Sie zeigt mal wieder, zu was der EDM-Nachwuchs dieser Zeit fähig ist. Es lohnt sich Jay Hardway im Auge zu behalten, denn in Zukunft werden bestimmt noch weitere interessante Tracks von ihm auftauchen.