Mit „Budapest“ ist es George Ezra gelungen, auf so ziemlich jedem Radiosender in Dauerschleife zu rotieren. Diese ganz eigene Nummer bleibt definitiv im Ohr obwohl der Songtitel so gar nicht den Inhalt des Songs widerspiegelt.
Heißt eigentlich George Ezra Barnett und ist gerade einmal 21 Jahre alt geworden. Er kommt aus Hertford in Großbritannien und ist dort Sänger und Songschreiber. Seit dem Jahr 2011 ist er in Bristol beheimatet und hat seine erste EP im letzten Jahr veröffentlicht auf der ebenfalls die Single „Budapest“ vorhanden ist. Interessanterweise ist sie in Italien sehr gut angekommen und Italien ist es auch, wo George Ezra seine erste Platin Auszeichnung für die Single bekommen hat.
Dieses Jahr hat er seine jüngste EP auf Sony veröffentlicht. Sie trägt den Namen „Cassy O’“ und wir dürfen gespannt sein, was uns da erwartet
Dies ist eine klassische Liebesbekundung mit einer doch recht bekannten Message: „Für Dich würde ich alles aufgeben wenn Du mich nur behalten wollen würdest“. Interessant hierbei ist, dass er lediglich in der ersten Zeile seines Textes von seinem Haus in Budapest spricht - besser singt - und somit dem Song seinen Namen gibt. Viel braucht der Song nicht um die Message rüberzubringen. Kaum Beats sind zu hören, wenn dann nur durch die Gitarre erzeugt die er in jedem seiner beiden (!) Videos trägt und damit den Song vorträgt.
Ganz klar ist die Nummer ein Ohrwurm und passt sich wunderbar in die Reihe von Sommerhits des Jahres 2014 ein, die man im Ohr behält.
Diese Nummer ist auch für jeden Electro Bootleg ein dankbares Thema denn wo keine Beats kann man gerade in der aktuellen Deephouse Hochphase fantastisch welche hinzufügen und schon hat man einen waschechten Deephouse Hit. Stellvertretend für die vielen sei Euch von uns an dieser Stelle der Blondee & hagen Bootleg ans Ohr gelegt, der immerhin fast 300.000 Clicks bei Youtube zu verzeichnen hat
Davon gibt es gleich zwei und beide sind obwohl verschieden doch gleich fokussiert auf den Interpreten selbst. Wo er im offiziellen Video inmitten von vielen Leuten steht und „Budapest“ vorträgt, steht er im alternativen Video, welches erstaunlicherweise deutlich mehr Aufrufe zu verzeichnen hat, ganz alleine vor einem sich farblich immer verändernden Hintergrund. Letztlich ist das aber genau deshalb die Intention der beiden Videos ähnlich, da das Lied eben auch sehr minimalistische Mittel einsetzt, um die Message rüberzubringen. Welches von beiden Videos der persönliche Favourit ist, kann man jetzt hier selbst entscheiden. Wir haben beide für Euch einmal herausgesucht.
Fazit: Das ist er wohl - der ruhige Sommerhit 2014. Es zeigt sich, dass es noch wirklich gute Musik gibt, wo ein guter Sänger und seine Gitarre alles sind, was nötig ist um einen Ohrwurm zu kreiren. Mit „Budapest“ hat der noch sehr junge George Ezra ein wirklich schönes Debut geliefert und man darf auf die nächsten Singles gespannt sein!
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