Alle kennen ihn für seine Kuchenschlachten, nun bringt der US-Amerikanische Superstar DJ Steve Aoki sein zweites Studioalbum. Nach „Wonderland“ legt er eine Schippe drauf und bringt nun ein Album in zwei Teilen. „Neon Future I“ erscheint am 3. Oktober und kann bereits auf iTunes vorbestellt werden. „Neon Future II“ folgt Anfang 2015, beide werden von Aokis Label Dim Mak Records in Kooperation mit Ultra Records veröffentlicht.
Bereits der Titel des Albums verrät einem viel über das Album, Neon steht im allgemeinen für das Grelle und Bunte. Future als englische Übersetzung von Zukunft deutet auf etwas neues, frisches hin. Aoki selbst sagt, er sehe die Zukunft in einer eher utopischen Richtung, aufgebaut auf Technik, Musik und Farbe. Betrachtet man dann noch die Namen von Musikern wie Fall Out Boy, Empire of the Sun, will.i.am, Flux Pavilion, Bonnie McKee, Waka Flocka Flame und Machine Gun Kelly so stellt man direkt fest das die Meisten eher wenig mit dem typischen Electro House Sound des in Miami gebürtigen Produzenten zu tun haben. Alle diese Acts haben ihren Einfluss aufs Album und schaffen so das Bunte, Frische zu kreieren.
Bereits drei Songs des ersten Parts sind käuflich zu erwerben. „Rage The Night Away“ mit Waka Flocka Flame ist das meistgeklickte Stück auf Soundcloud, der Track erinnert an eine Mischung aus Bigroom mit Moombahton. Der Drop ist ziemlich hart und der Break relativ laut, man hat den Eindruck es passiert permanent etwas, folglich ein sehr guter Song zum Feiern also. „Delirious (Boneless)“ ist die mit Vocals von Rapper Kid Ink versorgte neue Version zum Megahit Aokis mit Chris Lake und dem Deutschen Tujamo. Der Drop geht nach wie vor sehr gut ab, der zusätzliche Gesang ist stellenweise sehr gut, teilweise aber auch eher befremdlich. Insgesamt ein solides Release mit erneut frischem Wind. „Free The Madness“ mit Machine Gun Kelly ist das dritte Release im Bunde. Der wunderbar ausgearbeitete Bigroom Track überzeugt mit einem an Melbourne Bounce angelehnten Drop.
Dance-Charts.de durfte bereits in das komplette Album reinhören und kann nur unterschreiben, das es sich um ein frisches futuristisches Produkt aus dem Hause Dim Mak handelt. Das lange erwartete Release von „Afroki“ mit Aokis langjährigen Freund Afrojack ist nur der Beginn. Das Feature mit Fall Out Boy „Back to Earth“ ist zum Beispiel eine perfekt gelungene Kombination von Rock mit Bigroom Drop. Auch die Koproduktion mit will.i.am ist sauber ausgearbeitet im Break und überzeugt mit einem modernen EDM-Drop. Der Track mit der britischen Breakbeat Legende Flux Pavillon, „Get Me Out of Here“ ist eine harmonisch schöne Dubstep Komposition zum Eskalieren. Um euch die Spannung aufs Album etwas zu nehmen, hier nun die offizielle Tracklist:
01. Steve Aoki feat. Ray Kurzweil - Transcendence (Intro)
02. Steve Aoki feat. Luke Steele of Empire of the Sun - Neon Future
03. Steve Aoki feat. Fall Out Boy - Back to Earth
04. Steve Aoki feat. will.i.am - Born To Get Wild
05. Steve Aoki feat. Waka Flocka Flame - Rage the Night Away
06. Steve Aoki, Chris Lake & Tujamo feat. Kid Ink - Delirious (Boneless)
07. Steve Aoki feat. Machine Gun Kelly - Free the Madness
08. Afrojack & Aoki feat. Boonie McKee - Afroki
09. Steve Aoki feat. Flux Pavilion - Get Me Out of Here
10. Steve Aoki feat. Aubrey de Grey - Beyond Boundaries (Outro)
Fazit: Man darf sich definitiv auf den diesjährigen deutschen Nationalfeiertag freuen, erscheint doch genau an dem Feiertag ein in sich stimmiges Album des Hitmakers Steve Aoki. Hört nun am besten selbst schon einmal in eine der Singleauskopplungen rein und plant die Party für den Abend des 3. Oktobers.
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