Aktuell befinden sich immer mehr "Trap" Produktionen auf den Festplatten und CDs der DJs hierzulande. Das ist sicherlich kein Zufall. Denn "Trap" ist im kommen und sicherlich ein möglicher Musiktrend für das Jahr 2013 in de Club- und Discothekenszene. Ein Vorteil von "Trap" ist, dass die angesagten Musikrichtungen - Black und House - geschickt miteinander verbunden werden.
Trends von 2011-2012 wie z.B. Dubstep hatten diese Hybridfunktionen nicht und waren dadurch mehr in der Nische angesiedelt. Wohlgemerkt in Deutschland. International sieht das ein wenig anders aus. Während in England oder den USA Dubstep ganze Stadien füllt, konnte sich die Musik hier nicht so richtig durchsetzen. Zumindest nicht den Mainstream erreichen. Ausnahmen bestätigen die Regel (Stichwort: Alex Clare "Too Close"). So stehen die Chancen für "Trap" zumindest theoretisch höher. Im Ausland ist "Trap" bereits stark im kommen. Hier in Deutschland geht so ganz langsam im Underground ein Trend los.
"Trap" verbindet House, Electro, Hardstyle/Dirty Dutch, Hip-Hop und Crunk zu einer neuen Musikrichtung. Charakteristisch sind die Snare-Rolls und Spielarten, sowie die tiefen Sub-Bässe und 808-Kicks. Erstmals ist "Trap" Mitte der 2000er Jahre in den USA aufgetaucht. Das Tempo bewegt sich zwischen 128 und 175 BPM. Momentan werden viele House/Electro Klassiker neu im Trap-Style herausgebracht. Die Beats sind stark an aktueller Black Music/Hip-Hop Produktionen angelehnt.
Die Themen der Songs stammen von dem House/Electro Genre. So erreicht man als DJ geschickt beide Lager: Die Fans von Electro und die Fans von Black-Music. Es wird spannend, ob sich in Zukunft diese Art von Musik weiter in Deutschlands Clubs und Discotheken durchsetzen kann. Potenzial für einen richtigen Trend hat "Trap" auf jeden Fall. Hier mal ein paar aktuelle Beispiele:
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