Kaum ein Genre ist derzeit so sehr im Kommen wie Future House, die Mischung aus UK Garage und Deep House ist gefragter denn je. Acts wie Oliver Heldens oder auch Tchami haben längst volle Bookingkalender und sogar Superstars wie Laidback Luke springen auf den Zug auf. Grund genug, einmal fünf "Musthears" des Future Houses vorzustellen. Kommt mit Future House ein großer neuer Musiktrend - nach Festival / Bigroom EDM - auf uns zu? Eine Übersicht über die besten Future House Tracks gibt es hier.
„Gecko“, ein Song, den so gut wie niemand einordnen konnte als er im Januar diesen Jahres erschien. Auf Spinnin Records präsentierte der junge Oliver Heldens sein Release, das ihm den Durchbruch brachte, nicht nur ihm, vielmehr einem ganzen Subgenre. Die im Frühjahr erschienene Vocal Version mit Gesang von Becky Hill chartete in Großbritannien gleich auf die Eins.
Unmittelbar nach dem Ultra Music Festival im März diesen Jahres veröffentlichte Panic City sein inoffizielles Release „Real Lies“ mit Vocals von Calvin Harris „Flashback“. Das Release blieb zwar relativ unbekannt obwohl Dim Mak Records es postete und dennoch ist der Future House Drop genial herausgearbeitet. Wenn man das Original nicht kennt könnte man vermuten, die Vocals gehören von vorne herein zu dem Song. Leider war es bisher der einzige Song des Amerikaners in diesem Bereich.
Bereits vor fast einem Jahr veröffentlichte ThisSongIsSick einen Bootleg zu Disclosure & AlunaGeorges Megahit „White Noise“ von niemanden geringeres als der New Yorker Housegröße Tommie Sunshine und dem damals noch unbekannten Oliver Heldens. Aus dem Garage Track wurde ein genial ausgearbeiteter, housiger und grooviger Future House Song. Eindeutig ein Muss ihn anzuhören.
Neben Heldens gibt es noch einen weiteren tragenden Act in dieser Stilrichtung, den französischen DJ Tchami. Den Namen für sein Pseudonym hat er aus Afrika, Musik veröffentlicht er darunter seit etwas mehr als einem Jahr. Laut Beatport war sein bisher kommerziell erfolgreichstes Release eine Version von Mercers „Turn It Up“ aus dem Januar diesen Jahres. Die Melodie des Pads wirkt in dieser Kreation so locker und luftig, das man einfach in Bewegung kommen muss.
Etwas wollten sie anders machen als die beiden von Mr. Belt & Wezol sich im vergangenen Jahr entschlossen gemeinsame Sache zu machen. Der eine kam aus dem Progressive House, der andere war etwas deeper angehaucht, ihren Style haben sie dazwischen gefunden. Der Remix zu Naxxos „New Orleans“ ist etwas mehr Deep House im Break als viele andere Future House Tracks, aber gerade dieses Element macht ihn so besonders. Diese Kreation ist eindeutig Gold wert und ein gelungener Abschluss für diese kurz Stepvisite im neuesten Subgenre des House Imperiums.
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