“Adagio For Strings“ gehört zu den größten und bekanntesten Klassikern unserer Zeit. Das Original wurde von Samuel Barber im Jahr 1938 komponiert. In die Welt der elektronischen Musik hat es die Nummer durch verschiedene Neuinterpretationen und Remixe von Ferry Corsten oder auch Tiesto geschafft. Nun ist auf dem Armada Music Imprint Armind eine neue Version von Mark Sixma erschienen.
Der niederländische Produzent und DJ Mark Sixma schlägt seit einiger Zeit große Wellen im Trance Genre. Er beschränkt sich jedoch nicht nur auf Trance. Es gibt bereits einige Releases auf dem Label Mainstage Music, in denen er eine etwas andere Richtung einschlägt. Der große Erfolg kam aber erst vor kurzem. Sein Track “Shadow“ erschien im W&W Edit auf Mainstage Music und erfreute sich dort großer Beliebtheit. Die Nummer wurde von vielen großen Namen supported. Außerdem füllt sie erfolgreich die Lücke zwischen Trance und Bigroom House. Durch seine letzten Veröffentlichungen zieht sich ein roter Faden. Insgesamt kann man die meisten Nummern dem Uplifting Trance Genre zuordnen. Trotzdem hat er auch ein paar Produktionen mit etwas härteren Drops.
Die Remixe von Ferry Corsten oder Tiesto sind mittlerweile echte Klassiker und gelten fast schon als legendär. Da ist es selbstverständlich schwer gegen anzukommen. Mark Sixma schafft es jedoch, den Track so klingen zu lassen, das er sich ohne Probleme neben den anderen beiden Remixen zeigen lassen kann. Im DJ Intro gibt es hier erst einmal ziemlich heftigen Part, der durch einen sehr aggressiven Synthesizer und der typischen Bigrooom Kick überzeugt. Im Break gibt es selbstverständlich die “Adagio For Strings“ Melodie. Sie setzt aber eher auf Pluck Sounds, während der bekannte Tiesto Remix mehr Flächen und Acid Synthesizer nutzte. Lediglich die Lead kurz vor dem Drop erinnert ein wenig an den Tiesto Remix. Der Drop ist nicht ganz so hart wie am Anfang im DJ Intro. Hier wobbelt der Bass im Hintergrund, während die Melodie weiter auf 100% läuft.
Fazit: Die Neuinterpretation zu “Adagio For Strings“ von Mark Sixma ist durch und durch gelungen. Er kopiert keinesfalls die bekannten Remixe zu dem Thema. Mark Sixma ist es gelungen, sich sein ganz eigenes “Adagio For Strings“ zu schaffen.
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